• Warum sollte es ein Markenofen eines erfahrenen Herstellers sein ?
  • Was gibt es für gravierende Unterschiede ?

Es werden bundesweit Kaminöfen von ca. 150 Herstellern angeboten.

Unter diesen Herstellern sind nur ca. 20 Firmen, die sich im eigentlichen Sinne Kaminofenhersteller nennen können. Hierbei handelt es sich um mittelständische Betriebe hauptsächlich in Schweden, Dänemark, Finnland und auch ganz wenige in Deutschland. In diesen Betrieben wurde der Kaminofen sozusagen geboren, das heißt, dort wird der Kaminofen in den letzten 30-40 Jahren immer weiterentwickelt und auch gebaut.

Diese Kaminöfen werden nur über den autorisierten Fachhandel angeboten, das heißt, diese Hersteller haben in den vielen Jahren guter Zusammenarbeit ein Händlernetz aufgebaut, in dem jedem Endkunden im Abstand von maximal ca. 100 Kilometern von einem Händler des Vertrauens ihre Produkte angeboten werden. Dies sind oft eingefleischte Kaminofen-Händler, keine Kachelofenbauer, denn diese belächelten den Kaminofen oft nur mit Einschätzungen wie: “So eine Stahlkiste kann man doch in kein Wohnzimmer stellen!“

Als dann vor Jahren der Kaminofen immer stärker im Trend lag, wollten alle Kachelofenbauer auf einmal doch Kaminöfen in ihr Angebot aufnehmen.

Da aber die meisten Kaminofenhersteller ihre zuverlässigen Stützpunkthändler schon lange hatten und somit die Nachfrage nach Herstellern bzw. Vertrieben von Kaminöfen drastisch anstieg, meinten viele, sie müssen Kaminöfen bauen oder bauen lassen. Firmen, die bis dahin ganz andere Dinge produzierten und vom Kaminofen nicht die geringste Ahnung hatten, waren über Nacht Kaminofenhersteller. Somit stieg die Herstellerzahl in kurzer Zeit auf das Fünffache an.

Hinter diesen vielen Herstellern stecken meist nur ein Design- oder Konstruktionsbüro bzw. reine Handelsgesellschaften, die Kaminöfen nach Optik zeichnen und entwerfen, dann aber in irgendeinem Billiglohnland herstellen lassen. Von hochwertiger Brenntechnik oder langjähriger Erfahrung keine Spur! Hier zählt nur, was unterm Strich übrig bleibt.

Denn der Kunde kauft zu 90 Prozent das Design, da sind demzufolge im ersten Moment Qualität, Verarbeitung, Brenntechnik usw. zweitrangig.

Erst dann, wenn der Ofen zu Hause brennt und die Scheibe stark verrußt, wenn Sie sich die Finger am Türgriff verbrennen, der Holzverbrauch viel zu hoch ist, der Ofen nicht richtig regelbar ist, sich nach kurzer Zeit verbiegt und der Türverschluss klemmt, erst dann wissen Sie, was Sie wirklich gekauft haben und dass Optik nicht alles ist. Dann ist es aber zu spät!!!

Im Prinzip bleibt dem Großteil der Kachelofenbauer und Neueinsteiger keine andere Wahl, als diese Kaminöfen zu verkaufen, da die Vertretungen der Markenöfen längst vergeben sind.

Deshalb ist selbst der erfahrene Kachelofenbauer nicht unbedingt der richtige Ansprechpartner für den hochwertigen Kaminofen!